Teileinrichtung zur Markierung von Zugproben zur manuellen Bruchdehnungsmessung
Zylinderkopfproben, Gewindekopfproben, Schulterkopfproben
Diese neu konstruierte Vorrichtung ermöglicht die rationelle Markierung von Zugproben mit sehr exakter Teilung (Raster 5 mm oder nach Wunsch). Die Markierlänge richtet sich nach Ihren Anforderungen und soll dem Lc (dem parallelen Teil der Zugprobe entsprechen. Wobei in Ihrer mechanischen Probenfertigung eine um ca. 2 mm längeres Lc vorgesehen werden soll. Alternativ kann eine Teilung entfallen damit die beiden äußeren Markierzähne nicht im Radius aufsetzen.
Die Markierlänge ist auf einfach Weise per Steckbolzen auswechselbar. Der Markierkamm ist gehärtet (60 HRc) und sehr scharfkantig. So werden auch harte Probenoberflächen mit exakten Ritzmarkierungen versehen. Um die Messmarken nochmals besser erfassen zu können kann / sollte die Zugprobe vor der Markierung mit einer Touchier-Farbe (Sprühdose oder Schwamm) versehen werden. Sofern die Probenoberfläche relativ hart ist wird so nur die Touchier-Farbe entfernt und die Vermessung mit einem Messschieber (unter eine Lupe) ist auf einfache Weise möglich.
Die Probe bzw. der Kopf der Zugprobe (Zylinderkopf, Schulterkopf, Gewindekopf – andere auf Anfrage) wird einseitig in das Schnellspannfutter aufgenommen. Auf der Gegenseite befindet sich ein federnd gelagerter Zentrierdorn. Bei den auf einer Drehbank gefertigten Proben ist in der Regel mindestens an einem Ende der Zugprobe eine Zentrierbohrung vorhanden. Diese ist erforderlich für die auf der linken Seite verbaute Zentrierspitze.
Für andere Lc (L0) sind andere Markierkämme verfügbar mit einer Teilung 5 mm – andere Teilungen auf Anfrage.
Die Beaufschlagung der Anpresskraft erfolgt durch ein Gewichts-Belastungssystem und kann durch das Verschieben des Gewichts variiert werden. Nach Bedarf können andere Gewichte konzipiert werden.