Brinell Härtemessgerät: Präzise Ergebnisse in der Materialprüfung
Unsere Brinell-Härtemessgeräte bieten zuverlässige und genaueste Lösungen für Ihre Materialprüfung. Von kompakten Geräten bis hin zu vollautomatisierten Systemen – wir liefern für jede Anforderung das passende Härtemessgerät. Profitieren Sie von modernster Technologie für exakte Härteprüfungen nach der Brinell-Methode.
Übersicht über Brinell-Härtemessgeräte
NEXUS 3300/3400
Revolverkopf, Kraftregelung, Prüfsoftware
- günstige Spitzentechnik
- elektronische Kraftregelung
- Revolverkopf 6 Positionen:
- 2 Objektive 3 Kugeln Laser
- Touchscreen HQ-Software
- Prüfkräfte 62,5 – 3000 Kgf
- Automatik: Prüfen + Messen
- motorische Hubspindel
NEXUS 7700 bis 250 kgf
Brinell Vickers Rockwell Schwenksystem
- günstige Spitzentechnik
- elektronische Kraftregelung
- Revolverkopf 6 Positionen:
- 2 Objektive 3 Kugeln Laser
- Touchscreen HQ-Software
- Prüfkräfte 62,5 – 3000 Kgf
- Automatik: Prüfen + Messen
- motorische Hubspindel
NEXUS 8100 bis 3000kp
Universal Vickers Brinell Rockwell Spannkappe
- Prüfstück-Spannkappe
- 6 | 7 | 8 Revolver
- alle Kraftstufen mit Kraftzelle
- interner PC + HQ-Software + WIN10
- Typen 1-250 | 3-750 | 10-3000
- absenkender Prüfkopf
- Automatik: Prüfablauf + Bildanalyse
- Option: autom. XY-Kreuztischrsal Vickers Brinell Rockwell Spannkappe
NEMESIS 5100 3000kp
senkender Prüfkopf, Brinell Vickers Rockwell
- DER Alleskönner (Referenzklasse)
- für variable Prüfstückhöhe absenkender Kopf
- Vickers HV0,01 – HV 120 | Rockwell alle |
- Brinell HB15,625 – HB10/3000 (je nach Typ)
- Typen (kgf): 0,01 – 250 | 0,1 – 250 | 0,01 – 3000
- Vollautomat: Motor-XY-Tisch + autom. Verläufe
- Übersichtskamera –> Prüfpositionsfindung
NEMESIS 9600 schwere Prüfstücke
Brinell bis 3000 kp und Vickers Rockwell, absenkender Revolverkopf
- extrem robuster Maschinenkörper
- Ideal für schwerste Prüfstücke
- Typ 9601: 1 – 250 kgf
- Typ 9602: 3 – 750 kgf
- Typ 9603: 10 – 3000 kgf
- Vickers HV10 / 20 / 30 / 50 / 100 / 120
- Rockwell A, B, C und 27 weitere möglich
- Motor-Hubspindel, Prüftisch 650×500 (Option)
Vorteile des Brinell-Härtemessgerätes
Ein INNOVATEST-Brinell-Härtemessgerät überzeugt nicht nur durch seine Präzision, sondern durch viele weitere Eigenschaften:
- Robuste Bauweise und langlebige Komponenten für langfristigen Einsatz
- Intuitive Bedienung dank moderner Touchscreen-Oberflächen
- Exakte Messergebnisse durch fortschrittliche KI-Bildverarbeitung (Prüfeindruck-Vermessung mittels künstlicher Intelligenz)
- Effiziente Arbeitsprozesse durch automatische Prüfzyklen und Bildanalyse
- Geeignet für eine Vielzahl von Werkstoffen und Probenformen
Ablauf der Brinell-Methode
Bei der Brinell-Härteprüfung wird eine Kugel mit einer definierten Kraft in den Prüfkörper eingedrückt. Je nach Anforderung werden unterschiedliche Kugeldurchmesser und Prüfkräfte verwendet. Nach dem Eindrücken werden zwei Diagonalen der entstandenen Kugelkalotte optisch vermessen und aus den Diagonalen die Härte berechnet. Das Verfahren eignet sich besonders für die Prüfung von weichen oder mittelharten Werkstoffen und wenn das Gefüge grob ist und eventuell Poren/Lunker enthält.
Die Härte des Materials ergibt sich aus der Größe des Eindrucks: je größer der Eindruck, desto weicher das Material. ISO 6506 schreibt die Verwendung einer Hartmetallkugel (Wolframkarbid HBW HärteBrinellWolframkarbid) vor. Die am häufigsten verwendeten Verfahren sind (Ø mm/Kraft kgf):
Stahl / Stahlguss: HBW2,5/187,5
Eisen (Guss): HBW5/750 | HBW10/3000
Nichteisenmetalle: HBW2,5/62,5 | HBW2,5/31,25 | HBW5/250
Häufig gestellte Fragen zu Härtemessgeräten
Welche Materialien können mit einem Brinell-Härtemessgerät geprüft werden?
Brinell-Härteprüfgeräte eignen sich für eine Vielzahl von Werkstoffen, insbesondere für weiche bis mittelharte Metalle wie Stahl, Gusseisen oder Nichteisenmetalle. Brinell ist immer dann das einzig anwendbare Verfahren, wenn die Homogenität des Materials nicht gegeben ist (Porosität / Lunker / Einschlüsse): Durch die große Kontaktfläche werden lokale „Materialfehler gemittelt“.
Wie genau sind die Messergebnisse eines Brinell-Härtemessgeräts?
Der Messfehler hängt von der Qualität und Kalibrierung des Brinell-Härteprüfers ab und ist gemäß ISO 6506-1 auf folgende Fehler begrenzt (Belastungsgrad HB30):
<250HBW: 3,0 % | >250HBW bis <450: 2,5 % | >450: 2,0 % (Belastungsgrad HB 10 | 5 | 2,5 | 1,25: 3,0 %.
Der Belastungsgrad muss an die Härte des Werkstoffs angepasst sein, damit die Kugel kein „Loch“ eindrückt.
Er errechnet sich aus Prüfkraft (kgf) / ز (mm Kugel) z. B. 3.000 kgf / (10mm x 10mm) = HB30 (Flächenlast)
Stahl / Eisen: HB30 | Nichteisenmetalle hart: HB10 | Nichteisenmetall weich: HB5 / HB 2,5 / HB1,25
Benötigt ein Brinell-Härtemessgerät eine spezielle Wartung?
Härteprüfgeräte sind in der Regel wartungsfrei (herstellerabhängig). Allerdings sollte eine jährliche Kalibrierung der Härteprüfgerätes erfolgen. Tipp: Vergeben Sie den Kalibrierauftrag nur an Fachfirmen, die kleinere Justierungen und Reparaturen gleich mit erledigen.) Eine DAkkS-Kalibrierung ist teilweise vorgeschrieben, wenn Ihr Unternehmen nach ISO 17025 akkreditiert oder nach ISO 9000 zertifiziert ist, und zwingend vorgeschrieben, wenn Sie an Unternehmen der Automobilindustrie liefern (IATF-Vorgabe).
Brinell-Härteprüfung
Effizienz und Genauigkeit steigern durch KI-Integration
Die Brinell-Messung ist wegen der Verdrängung eines relativ großen Materialvolumens eine der schwierigsten Messaufgaben der automatischen, optischen Härteeindruckmessung (Bildanalyse der Eindruckdiagonalen). Insbesondere bei weichen Werkstoffen <200HB treten an den Rändern des Eindrucks Materialaufwerfungen (Vulkankrater) auf, die einen unscharfen Rand erzeugen. INNOVATEST konnte dieses Problem perfekt lösen durch
- Entwicklung spezieller Ringlichtbeleuchtungen
- Integration einer KI (künstliche Intelligenz) in die Bildanalyse
Dadurch wird ein korrigierendes Eingreifen überflüssig und Fehler, die auf den Einfluss des Bedieners zurückzuführen sind, werden eliminiert.
Vorteile:
- Zeitersparnis: Automatisierte Prüfzyklen ermöglichen eine schnellere Härteprüfung
- Fehlerreduzierung: Auswertefehler durch den Bediener sind nahezu ausgeschlossen
- Konsistenz: Gleichbleibende und wiederholbare Ergebnisse, auch bei hohen Prüfvolumen
- Genauigkeit: Abweichungen außerhalb der zulässigen Grenzen sind nahezu ausgeschlossen